Drei „Zukunftsingenieure“ des Waltroper Theodor-Heuss-Gymnasiums wollen mit ihrem Rasenmäherroboter den VDE-Zukunftspreis gewinnen.

ein Beitrag aus der Waltroper Zeitung

Es ist eine Mischung aus Preis- und Startgeld: Jan Fischer, Paul Dreßler und Tengis Munkhjargal vom Waltroper Theodor-Heuss-Gymnasium haben jetzt in der Sternwarte Bochum 500 Euro erhalten. Dort durften insgesamt neun Teams ihre Projektvorschläge für den Technikpreis 2025 des VDE Rhein-Ruhr e.V. präsentieren. Mehr als 40 hatten sich beworben. Die Prämien für die Teilnehmer des Kick-off-Events - die Top Ten - sollen jetzt in die weitere Umsetzung der Ideen fließen. Im Sommer 2005 werden dann die drei Preisträger gekürt.

Die drei THG-Schüler besuchen den MINT-Projektkurs „Zukunftsingenieure/innen“ von Mathe- und Physik-Lehrer Dirk Schulz. Ihr Projekt trägt den Namen „Mower Arts“. Die Schüler haben einen digital steuerbaren Rasenmäher gebaut, der zentimetergenau arbeitet und beispielsweise auch Grafiken und Muster ins Grün schneiden kann. „Die Stadt Waltrop könnte damit beispielsweise das Stadtwappen in den Rasen rasieren lassen oder unsere Schule das THG-Logo“, erläutert Schulz.

Herkömmliche Mähroboter sind nicht effizient

Herkömmliche Mähroboter würden häufig kreuz und quer fahren und dadurch ineffizient arbeiten, heißt es in der Projektbeschreibung. Die Schüler, die auf GPS/RTK-Vermessungen setzen, verfolgen dagegen die Vision eines effizienten Roboters, der Rasenflächen strukturiert, geordnet und ohne Begrenzungskabel mäht. Dabei soll ein vorheriger Scan Hindernisse erfassen, zum Beispiel einen Sandkasten, und so ein sauberes Arbeiten ohne Berührungen ermöglichen - und ein geplantes Mähen letztlich eben auch das Erstellen von Grafiken. Die drei Schüler haben sich bislang im Rahmen des regulären Unterrichts mit dem Projekt befasst. In den kommenden Monaten werden sie sich dem Thema in ihrer Freizeit widmen - in dem Wissen, dass sich eine erfolgreiche Teilnahme an diesem Wettbewerb auch gut im Lebenslauf macht. mge

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